2023
Digitales Ausstellungsgespräch mit Dr. Jadwiga Kamola (UHH)
Digitales Ausstellungsgespräch mit Dr. Jadwiga Kamola im Rahmen des Seminars „Gender, Sex, Crime. Einführung in die kulturwissenschaftliche Kriminalitätsforschung“, WiSe 23/24, Leitung: Manuel Bolz, M.A., am Zentrum Gender & Diversity (ZGD), gefördert vom Zentrum für Interdisziplinäre Studienangebote (ISA)
In meinem thematischen Seminar zu kulturwissenschaftlichen Kriminalitätsforschung mit Schwerpunktsetzung auf Recht, Geschlecht und Sexualität, waren ca. 30 Studierende verschiedener Disziplinen und Hochschulen anwesend. Im Laufe des Semesters erhielten sie nicht nur Einblicke in theoretisch-konzeptionelle und methodische Perspektiven sowie in exemplarische Forschungsfelder, sondern sollten auch potentielle Berufs- und Praxisfelder kennenlernen, in diesem Fall die kuratorische Praxis und Wissensvermittlung im Museum, einer Kulturinstitution, die nach wie vor als ‚klassisches‘ Berufsfeld für Absolvent:innen der Geistes- und Kulturwissenschaften gilt.
Das Projekt stärkte die Reflexion, die Analyse und die Kritik von Gender, Diversity und Intersektionalität in Hamburg. Über exemplarische Themenfelder und Zugänge erlernten die Studierenden Kompetenzen für die kritische Einordnung und Reflexion von Repräsentationsformen von Geschlecht sowie die Arbeit mit verschiedenen Quellen (Quellenkritik und Quelleninterpretation) der kulturwissenschaftlichen Kriminalitätsforschung in Geschichte und Gegenwart.
flintag der Technischen Universität Hamburg (TUHH)
Am 10.06.2023 fand der erste flintag der Technischen Universität Hamburg (TUHH) statt.
Die Initiative ergriff der FLINTA*-Stammtisch der TUHH, weil die Mitglieder es überfällig fanden, dass FLINTA*-Personen in technischen Studiengängen und Berufen herausgestellt werden.
Die Frauenquote unter den Studierenden an der TUHH liegt bei 27 % (Stand 2020) und in einigen Studiengängen noch deutlich darunter (weitere Geschlechtsidentitäten werden nicht erfasst). Mit diesem geringen Prozentsatz geht eine Benachteiligung und Marginalisierung einher, die über das „normale“ gesellschaftliche Ausmaß hinausgeht.
Der flintag sollte FLINTA*-Personen aus dem technischen Bereich eine Bühne bieten und Studierende sowie WiMis empowern und zusammenbringen.
Das Programm bestand aus 4 technisch/naturwissenschaftlichen Vorträgen, 3 feministischen Workshops, einer Podiumsdiskussion und dazu einem Kreativprogramm. Die Versorgung übernahm foodsharing.
Der erste flintag war ein voller Erfolg, sowohl die Mitwirkenden als auch die Teilnehmenden meldeten eine von Grund auf positive Stimmung zurück und alle hatten Freude miteinander das bunte Programm zu erleben.
Das Programm der Veranstaltung finden Sie hier.